Heute vor 115 Jahren wurde die mexikanische Künstlerin geboren, die wie kaum eine andere zur universellen Ikone des Weiblichen geworden ist.
Zu Lebzeiten galt sie als exotische Blume am Knopfloch des großen Diego Rivera. Erst in den 70ern wurde sie von der Frauenbewegung wieder entdeckt und zur Symbolfigur erklärt. Und überflügelte posthum künstlerisch das Vermächtnis ihres Ehemannes.
Ihr Leben war neben der Malerei geprägt von unendlichem Leid: von Schmerzen, Ohnmacht, Liebeskummer, politischen Anstrengungen, Fehlgeburten und mangelnder Anerkennung als Künstlerin.
Sie war eine Surrealistin, wollte aber nicht als solche bezeichnet werden. Ihre opulente Erscheinung war für sie ein Bekenntnis zu ihren indigenen Wurzeln, obwohl das in Mexiko bedeutete, Rassismus aushalten zu müssen.
Doch bei allem Unbill - es sind ihre farbenfrohen Gemälde, die den Schmerz in eine unbändige Liebe zum Leben transzendieren. Dieses augenverschlingende Gewimmel aus Pflanzen, Tieren, Traumdingen.
Ich liebe Frida Kahlo für die zähe Zartheit ihrer eigenen Revolution.
Immer wieder aufzustehen und das Leben zu tanzen.
Liebe Frida, wo immer du jetzt bist - ich hoffe, Dir zu Ehren wird heute so richtig auf die Pauke gehauen, mit Musik, Schnaps und Bergen von Blumen!
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